„Eine Reise durch unser Sonnensystem und ferne Planetenwelten“
am Freitag, 22. November 2019, um 20 Uhr referiert Günter Hoffarth im Katholischen Gemeindehaus, Birkenweg 6, Leonberg-Höfingen.
Die Planeten umkreisen unsere Sonne, aber auch ferne Sterne und reflektieren deren Licht.
In seinen bisherigen Vorträgen hat Günter Hoffarth über die Sterne referiert, die ihr Licht selbst erzeugen und die sichtbaren Bestandteile unserer Milchstraße und aller anderen Galaxien mit jeweils vielen hundert Milliarden Sternen sind.
Bei seinem heutigen Thema geht es um unser Sonnensystem, also um Planeten, Monde, Asteroiden und Kometen, die sich gewissermaßen „direkt vor unserer Haustür“ befinden und alle miteinander um unseren Zentralstern, die Sonne, kreisen und mit ihr das Sonnensystem bilden.
Die mit bloßem Auge sichtbaren Objekte waren bereits im Altertum bekannt. Inzwischen aber haben große Teleskope und Raumsonden unser Wissen gewaltig erweitert. Raumsonden umkreisen Planeten, Asteroiden oder fremde Monde und sind sogar auf einigen gelandet. Sie haben Fotos dieser fremden, fantastischen Welten zur Erde gesandt und uns überraschende Einblicke gewährt.
Mit digitaler Aufnahmetechnik gelingt es heutzutage selbst Amateurfotografen, sich ein detailliertes Bild einiger Oberflächen zu machen, allen voran derjenigen des Mondes.
In seiner eigenen Sternwarte und in Namibia stehen Günter Hoffarth leistungsfähige Teleskope zur Verfügung, mit denen er seiner Leidenschaft nachgehen kann, fremde Welten mit den eigenen Augen und dem weit überlegenen Aufnahmechip der Kamera zu erkunden.
Seit genau 24 Jahren wissen wir, dass auch andere Sterne von Planeten umkreist werden. Das ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Inzwischen sind mehr als 4.000 von ihnen bekannt und die Suche nach einer zweiten Erde ist im vollen Gange. Im Vortrag wird der aktuelle Stand der Forschung dargestellt und wie die nächsten Schritte sein werden.
Günter Hoffarth, der in Weissach lebt, entdeckte bereits mit 12 Jahren sein Interesse an der Astronomie, was schon sehr früh mit der astrofotografischen Dokumentation einherging. Die Nutzung seiner eigenen Sternwarte ist durch das häufig schlechte Wetter und durch Lichtverschmutzung eingeschränkt. Deshalb ist Namibia sein Traumland geworden, wo er in jeder klaren Nacht den Sternenhimmel und für diesen Vortrag die speziellen Objekte des Sonnensystems aufgenommen hat und sie nun nochmal zum Leuchten bringen möchte.
Eintritt 8.- € an der Abendkasse.